Tooling
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Einordnung POM
Tooling im Projektmanagement beschreibt die Auswahl und Definition der digitalen Werkzeuge, die ein Projekt in Planung, Kommunikation, Steuerung und Dokumentation unterstützen. Im Rahmen des Project Operation Models (POM) ist das Tooling Teil der Projektdefinitionsphase, in der festgelegt wird, welche Tools zur Anwendung kommen, wie sie integriert werden und welche Funktionen sie im Projektkontext erfüllen. Dabei kann es sich um Projektmanagement-Software, Kommunikations- und Kollaborationstools, Reporting- oder Dokumentationsplattformen handeln.
Warum Toolin?
Das richtige Tooling kann entscheidend zum Erfolg eines Projekts beitragen. Eine passende Tool-Landschaft sorgt für Transparenz, Effizienz und Nachvollziehbarkeit, erleichtert die Zusammenarbeit über Team- und Organisationsgrenzen hinweg und reduziert Informationsverluste. Zudem können Prozesse standardisiert, Workflows automatisiert und Entscheidungen datenbasiert getroffen werden. Dadurch werden Kommunikationsflüsse verbessert, Doppelarbeit vermieden und die Gesamtsteuerung des Projekts gestärkt.
Voraussetzungen
Für die Einführung eines geeigneten Toolings sind bestimmte Voraussetzungen notwendig. Dazu gehören eine technische Infrastruktur, die die Nutzung der Tools ermöglicht, klare Rollen- und Berechtigungskonzepte, eine Schulung der Mitarbeitenden sowie ein gemeinsames Verständnis über die Ziele und Einsatzbereiche der Tools. Ebenso sollte die Organisation über Prozessstabilität und eine offene Haltung gegenüber digitalen Arbeitsweisen verfügen.
Potenzielle Probleme
Fehler bei der Entscheidung entstehen häufig, wenn Tools ohne strategische Analyse oder Bedarfsprüfung eingeführt werden. Auch eine Überfrachtung mit Funktionen, fehlende Integration zwischen Systemen oder eine zu geringe Akzeptanz der Nutzer können den Nutzen erheblich mindern. Erfolgreiches Tooling erfordert daher eine sorgfältige Auswahl, klare Einführungskonzepte und eine kontinuierliche Überprüfung der Wirksamkeit im Projektalltag.






