Stakeholderanalyse
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Einordnung POM
Die Stakeholderanalyse im Projektmanagement ist ein wichtiges Element der Projektentwurfsphase im Project Operation Model (POM) und dient dazu, alle relevanten Projektbeteiligten in ihrer Rolle systematisch zu bewerten, ihre Interessen, Einflussmöglichkeiten und Erwartungen zu verstehen und entsprechend zu priorisieren.
Warum Stakeholderanalyse?
Ihr Mehrwert liegt darin, eine klare Grundlage für zielgerichtete Kommunikation, Stakeholder-Management und Entscheidungsfindung zu schaffen. Durch die Analyse lassen sich potenzielle Konflikte frühzeitig erkennen, Unterstützung gezielt sichern und Risiken im sozialen Umfeld des Projekts reduzieren.
Methodische Expertise
Für die Durchführung ist methodische Kompetenz im Stakeholder-Management, analytisches Denken sowie Kommunikations- und Moderationsfähigkeit erforderlich. Zusätzlich ist fachliches Wissen über Projektinhalte und organisatorische Zusammenhänge notwendig, um Interessen, Machtverhältnisse und potenzielle Einflussgrößen realistisch einschätzen zu können.
Potenzielle Fehler
Fehler entstehen häufig durch unvollständige Erfassung, falsche Priorisierung oder unklare Dokumentation der Stakeholder, sowie durch mangelnde Abstimmung im Projektteam. Auch das Vernachlässigen von sozialen Einflussfaktoren oder das Übersehen von Stakeholdern mit indirektem Einfluss kann die Aussagekraft der Analyse erheblich mindern.
Voraussetzungen
Als Voraussetzung werden die Ergebnisse der Umfeldanalyse, insbesondere die identifizierten sozialen Einflussfaktoren, benötigt. Weitere wichtige Grundlagen sind eine klare Projektdefinition, die bekannten Projektziele sowie Informationen über relevante interne und externe Akteure.
Die Stakeholderanalyse sollte in der Entwurfsphase vollumfänglich erstellt werden, ist jedoch kein einmaliges Dokument, sondern muss als dynamisches Instrument regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um die Projektplanung und -steuerung kontinuierlich zu unterstützen.
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