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Was nutzt mir Stakeholdermanagement?

  • Autorenbild: Stephan Bellmann
    Stephan Bellmann
  • 20. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit
Warum die Stakeholderanalyse entscheidend für Kommunikation, Akzeptanz und den Erfolg von Projekten ist.

Eine Stakeholderanalyse ist im Projektmanagement ein zentrales Werkzeug, um zu verstehen, wer von einem Projekt betroffen ist oder Einfluss darauf hat. Stakeholder können Auftraggeber, Teammitglieder, Kunden, Lieferanten, Behörden, das Management oder sogar die Öffentlichkeit sein. Ziel der Analyse ist es, die Interessen, Erwartungen und Bedürfnisse der Stakeholder zu erkennen, ihren Einfluss auf das Projekt einzuschätzen und mögliche Risiken oder Chancen frühzeitig zu identifizieren.

Stakeholdermanagement

Mit einer Stakeholderanalyse lassen sich Beteiligte priorisieren – so wird klar, wer besonders relevant ist, zum Beispiel wer ein Projekt blockieren oder entscheidend zum Erfolg beitragen kann. Gleichzeitig erleichtert sie ein gezieltes Kommunikationsmanagement, da man erkennt, wen man wie informieren oder einbinden sollte – sei es regelmäßig, nur bei kritischen Entscheidungen oder aktiv in Workshops. Außerdem hilft sie, Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen und Konflikte zu vermeiden.


Darüber hinaus unterstützt die Analyse eine effiziente Ressourcenplanung, weil Zeit und Energie gezielt auf die einflussreichsten Stakeholder gelenkt werden können. Besonders bei Veränderungen im Projekt ist die Stakeholderanalyse ein wertvolles Instrument, um Widerstände frühzeitig zu erkennen und Strategien zur Förderung von Akzeptanz zu entwickeln. Insgesamt steigert sie die Projektakzeptanz, liefert bessere Entscheidungsgrundlagen, ermöglicht eine effektivere Kommunikation und erhöht die Erfolgschancen des Projekts deutlich. Wer seine Stakeholder kennt, kann ihr Verhalten vorhersehen und das Projekt erfolgreich steuern.


Stakeholdermanagement

  • Ziele der Analyse:

    • Interessen, Erwartungen und Bedürfnisse erkennen

    • Einfluss und Macht einschätzen

    • Risiken und Chancen frühzeitig identifizieren

  • Nutzen der Analyse:

    • Priorisierung relevanter Stakeholder (wer ist kritisch, wer trägt zum Erfolg bei?)

    • Gezieltes Kommunikationsmanagement (wer wird wie informiert oder eingebunden)

    • Früherkennung von Risiken, Chancen und Konflikten

    • Effizientere Ressourcenplanung (Fokus auf die wichtigsten Stakeholder)

    • Unterstützung im Changemanagement (Widerstände früh erkennen und Akzeptanz fördern)

  • Mehrwert für das Projekt:

    • Höhere Akzeptanz

    • Bessere Entscheidungsgrundlagen

    • Effektivere Kommunikation

    • Erhöhte Erfolgschancen

  • Fazit: Wer Stakeholder kennt, kann ihr Verhalten besser steuern und das Projekt erfolgreicher umsetzen.


Stakeholdermanagement

Praxisbeispiel: Stakeholdermanagement bei der Softwareeinführung


Ein mittelständisches Unternehmen wollte eine neue Projektmanagement-Software einführen. Durch eine Stakeholderanalyse identifizierte das Projektteam alle relevanten Beteiligten – von der Geschäftsführung über die IT bis hin zu den Projektteams. Sie bewerteten Einfluss und Interessen der Stakeholder und entwickelten darauf basierend einen gezielten Kommunikations- und Einbindungsplan.

Das Ergebnis: Widerstände wurden frühzeitig erkannt und ausgeräumt, die Teams wurden aktiv in Tests und Schulungen eingebunden, und die Software wurde schneller akzeptiert. Gleichzeitig konnte das Management fundierte Entscheidungen treffen. Dank des Stakeholdermanagements verlief die Einführung deutlich reibungsloser als frühere Projekte, die ohne Analyse durchgeführt wurden, und die Effizienzgewinne traten schneller ein.

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