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Was ist eine Roadmap und was nutzt mir diese im Projektmanagement?

  • Autorenbild: Stephan Bellmann
    Stephan Bellmann
  • 20. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Okt.

Strategische Weitsicht im Projektmanagement: Was Roadmapping von klassischen Zeitplänen unterscheidet


Roadmap Projektmanagement

Roadmapping ist eine strategische Planungsmethode, die den Weg von der Gegenwart in die Zukunft sichtbar macht. Es handelt sich dabei um ein Instrument, das Ziele, Meilensteine, Ressourcen und Abhängigkeiten in einer zeitlichen Abfolge darstellt. Besonders im Projektmanagement unterstützt Roadmapping dabei, eine klare Ausrichtung zu schaffen, Prioritäten zu setzen und komplexe Zusammenhänge verständlich zu visualisieren. Im POM-Modell wird die Roadmap typischerweise in der Projektentwurfsphase erstellt, um von Beginn an eine strategische Orientierung zu geben.


Roadmap Projektmanagement

1. Definition und Zielsetzung

Ein Roadmap ist eine Art „Fahrplan“, der darstellt, wie ein Projekt oder eine Organisation bestimmte Ziele in einem definierten Zeitraum erreichen möchte. Sie dient nicht nur der Planung, sondern auch der Kommunikation – sowohl innerhalb des Teams als auch gegenüber Stakeholdern. Im Unterschied zu einem Gantt-Chart, das konkrete Aufgaben, Zeitpläne und Abhängigkeiten im Detail zeigt, bleibt eine Roadmap auf einer höheren, strategischen Ebene und verdeutlicht vor allem die langfristige Richtung und Meilensteine.


2. Nutzen im Projektmanagement

  • Strategische Orientierung: Roadmaps helfen, die langfristige Richtung eines Projekts festzulegen und diese mit den übergeordneten Zielen der Organisation abzugleichen.

  • Transparenz und Kommunikation: Durch die visuelle Darstellung wird für alle Beteiligten klar, welche Schritte anstehen und wie sie zusammenhängen.

  • Priorisierung und Fokussierung: Teams können besser erkennen, welche Aufgaben wirklich entscheidend für den Erfolg sind.

  • Risikomanagement: Frühzeitige Erkennung von Abhängigkeiten und Engpässen erleichtert die Risikosteuerung.

  • Flexibilität: Roadmaps können dynamisch angepasst werden, wenn sich Rahmenbedingungen oder Prioritäten ändern.


3. Praxisbeispiel

Ein Unternehmen, das eine neue Software entwickeln möchte, kann mit einer Roadmap die geplanten Versionen, Features, Testphasen und Markteinführungen über mehrere Jahre hinweg darstellen. So wird für das Team, die Geschäftsführung und Kunden sichtbar, welche Entwicklungsschritte wann vorgesehen sind.


Roadmap Projektmanagement
  • Roadmapping: Strategische Planungsmethode zur Darstellung von Zielen, Meilensteinen und Abhängigkeiten.

  • POM-Modell: Erstellung in der Projektentwurfsphase.

  • Unterschied zum Gantt-Chart: Roadmap = strategische Ebene; Gantt = detaillierte Aufgaben und Zeitpläne.

  • Nutzen:

    • Orientierung & Abgleich mit Zielen

    • Transparenz & Kommunikation

    • Priorisierung & Risikobewertung

    • Anpassungsfähigkeit


Fazit

Roadmapping ist mehr als ein Zeitplan – es ist ein strategisches Steuerungsinstrument. Es schafft Orientierung, erhöht die Transparenz, erleichtert die Kommunikation und ermöglicht es, Projekte flexibel und zielgerichtet zu steuern. Damit gehört es zu den wirkungsvollsten Werkzeugen im Projektmanagement.


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