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Umfeldanalyse

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Einordnung POM

Die Umfeldanalyse im Projektmanagement ist ein grundlegendes Element innerhalb der Projektentwurfsphase im Project Operation Model (POM).

 

Warum Umfeldanalyse?

Ihr zentraler Mehrwert liegt darin, alle relevanten Einflussfaktoren im Projektumfeld systematisch zu identifizieren und zu strukturieren, ohne diese zunächst zu bewerten. Dadurch entsteht ein umfassendes Bild des Projektkontexts, das als solide Grundlage für nachgelagerte Analysen dient – insbesondere für die Stakeholderanalyse und die Chancen-Risiko-Analyse, in denen die zuvor gesammelten Einflussfaktoren bewertet und weiterentwickelt werden.

Methodische Expertise

Für die Durchführung einer Umfeldanalyse ist eine Kombination aus methodischen Fähigkeiten, analytischem Denkvermögen und klarer Kommunikation notwendig. Ergänzend braucht es ein solides Verständnis der relevanten Projektinhalte sowie Kenntnisse über den Markt und den Auftraggeber, um Einflussfaktoren realistisch einordnen und deren Bedeutung für das Projekt fundiert bewerten zu können.

Wechselwirkung zwischen Methode und Organisationskultur

Eine sorgfältige Umfeldanalyse und die Organisationskultur beeinflussen sich gegenseitig. Eine offene, transparente Kultur erleichtert die Erhebung relevanter Informationen und ermöglicht realistische Einschätzungen. Umgekehrt stärkt eine gut durchgeführte Umfeldanalyse die kulturellen Elemente im Projekt, indem sie früh Klarheit, gemeinsame Orientierung und nachvollziehbare Entscheidungen schafft – und so Vertrauen, Offenheit und strukturiertes Arbeiten fördert.

Potenzielle Fehler

Fehler entstehen häufig, wenn Einflussfaktoren unvollständig erfasst, falsch eingeordnet oder zu früh bewertet werden. Auch fehlende Abstimmung im Projektteam oder eine unstrukturierte Dokumentation können den Nutzen der Analyse mindern.

Voraussetzungen

Als Voraussetzung benötigt die Umfeldanalyse eine klare Projektdefinition, bekannte Zielsetzungen, grundlegende Informationen zu Stakeholdern, Prozessen und Rahmenbedingungen sowie geeignete Werkzeuge zur Erfassung der Einflussfaktoren – etwa eine Umfeldmatrix mit klaren Kategorien.

 

Die Intensität der Durchführung hängt dabei von der Größe und Komplexität des Projekts ab: Während kleine Projekte mit einer kompakten Umfeldübersicht auskommen, erfordern komplexe Vorhaben eine detaillierte und interdisziplinäre Erhebung.

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